MORGENWALD IM KAIERDER MITTAL
Wir bewegen uns viel in der freien Natur, wandern und fahren Rad. Wir lieben und schätzen unsere Region! Daher möchten wir als Stiftung ein Zeichen setzen und unserer vielfältigen Natur, vor allem den stark unter dem Klimawandel leidenden Wäldern, im Rahmen einer Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten eine Chance auf Regeneration geben. Hierfür stellen uns die Niedersächsischen Landesforsten Brachflächen in unserer Heimatregion in Niedersachsens zur Verfügung. Die erste Fläche, die wir wiederaufforsten, liegt im Kaierder Mittal und ist ca. 2 ha groß. Dieses Brachland bepflanzen wir seit Oktober 2021 als Mischwald, um die neu entstehende Vegetation besser vor Schädlingen, Trockenheit und Stürmen zu bewahren. Unser Ziel ist es, mit Unterstützung regionsverbundener Sponsoren jedes Jahr ein neues ehemaliges Waldstück in einer neuen Region aufzuforsten.
DAS BEPFLANZUNGSKONZEPT
Das Bepflanzungskonzept der Niedersächsischen Landesforsten für unser erstes Aufforstungsprojekt sieht eine Mischbepflanzung vor. Das hat den Grund, dass Mischwälder robuster und langlebiger sind als Monokulturen. Weil sich die unterschiedlichen Baumarten gegenseitig ergänzen, sind sie resistenter gegen Schädlinge wie den Borkenkäfer und Trockenheit und Sturm können ihnen weniger anhaben. Im Weiteren bietet ein Mischwald mit einer artenreichen Waldrandbepflanzung auch vielen Waldbewohnern wie Insekten, Singvögeln, Haselmäusen und Fledermäusen Nahrung und Versteckmöglichkeiten.
Der MorgenWald des Mittals in Kaierde besteht im Kern der Pflanzfläche aus Bergahorn und Lärche. Von Natur aus sähen sich hier Birke, Aspe und Buche zwischen, was gewünscht ist. Den Waldrand bilden Ebereschen, Feldahorne, Walnussbäume, Wildobstbäume, sowie Pfaffenhütchen, Haselsträucher und Wildrosen. So ist der Wald gewappnet gegen Schadereignisse und das Risiko eines Totalausfalls der Waldfläche wird stark minimiert.